Vorweg gesagt, die häufigsten 3 Fehler treten meist dann auf, wenn Immobilien-Eigentümer oder Unternehmer selbst ihr Objekt fotografieren, und zwar im „Schnappschuss-Modus“.
Mit „Schnappschuss-Modus“ meine ich jedoch nicht einen Modus an der Kamera, sondern, dass viele Menschen beim fotografieren denken:
„Gut, gehe ich mal schnell durchs Objekt durch, und dabei mache ich mal kurz ein paar Fotos der Immobilie.“
KNIPS. KNIPS. Fertig.
Tja, und schon sind die schlechten / unvorteilhaften Fotos der Immobilie womöglich auch gleich online!
Die 3 wesentlichen Grundregeln, die von Fotografen missachtet werden, wenn sie schnell-schnell Immobilien-Fotos im „Schnappschuss-Modus“ machen, sind …
Die drei häufigsten Fehler beim fotografieren von Immobilien
1. Fotografieren / „Knipsen“ aus Augenhöhe
Was dabei zumeist passiert ist, die Kamera wird falsch gehalten, somit falsch ausgerichtet, und dies führt zu sogenannten „Stürzenden Linien“.
Stürzende Linien bedeutet, dass die vertikalen Linien im Bild – also die Linien die von oben nach unten gehen – nicht parallel zum Bildrand verlaufen, sondern schief sind.
So verlaufen die Linien der Wände, der Kästen, der Gebäude-Kanten, etc., nicht parallel von oben nach unten, sondern sie neigen sich nach innen, oder nach außen.
Wie dies aussieht, kannst du am nachfolgenden Bild erkennen.
Dieser Effekt kann auch in die andere Richtung auftreten, indem die Kamera in die entgegen gesetzte Richtung geneigt ist.
Richtigerweise ist es also die Kamera parallel zum Boden & zur Decke, sowie aber speziell parallel zu den seitlichen Wänden auszurichten. Damit kannst du dann Ergebnisse erzielen, wie dies im folgenden Beispiel dargestellt ist:
Wenn die Kamera richtig ausgerichtet ist, wirkt dies fürs menschliche Auge einfach natürlicher, und das Bild wirkt wesentlich harmonischer.
2. Fotografieren mit falscher Belichtung
Die Kamera weiß standardmäßig eigentlich nicht, was das Motiv ist, das du fotografierst, und was somit korrekt hell oder dunkel sein soll.
So würde eine Kamera im Normalfall ein Foto eines Raumes, welches eine schwierige Lichtsituation hat (mit dunklen und auch hellen Bereichen), „im Durchschnitt“ hell fotografieren:
Durch die korrekte Fotografie-Technik kannst du der Kamera aber sagen, was wie hell sein soll, oder wie sie die Fotos aufnehmen soll.
Dadurch lässt sich dann der ursprünglich für die Kamera „schwierige“ Raum – auf Grund der Licht-Situation – korrekt ausleuchten und perfekt fotografieren.
Und 3. Fotos ohne Bearbeitung
Wie du nun am oberen Bild gesehen hast: Bilder / reine Fotos aus der Kamera heraus, direkt frisch von der Speicherkarte: sind nur die halbe Miete!
Verschenke also nicht das Potenzial, welches in fotografierten Bildern steckt, sondern mach‘ was daraus!
Ein typisches Immobilien-Foto, wie es leider zu häufig auf Immobilien-Plattformen anzutreffen ist, ist folgendes:
Mit nur wenigen Mausklicks und wenigen Minuten Aufwand, lässt sich daraus jedoch dieses ansprechende Bild erzeugen:
Eine detaillierte Erklärung, wie du die Fotos richtig fotografierst, um perfekte Ergebnisse zu erzielen, erfährst du in meinem Online-Kurs 1a Immobilien-Fotos.
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